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Übersicht der Neuber-Schanzen und dem Wintersportort in Frauenstein

Folgende Links führen jeweils zu weiteren Punkten: 

An dieser Stelle stand die erste von 3 Schanzen, die gebaut wurden von 
Johannes Georg Neuber(Lebenslauf- und Schanzen)
   "Parkschanze" (Fotos) in Frauenstein - Baujahr 1923
         mit bekannten Sportlern auf und um den Schanzen des Umfelds:
               Alex Dienel, Peter Lehmann, Rudi Löbel, Wolfgang Zickmann
               und Reiner Dietel (Rainer)
         - Dokumentation als PDF zur Geschichte der Schanze 
         - Technische Daten -
   „Grünschönberg“ (Fotos) an der Illingmühle - Baujahr 1937
         - Technische Daten -
   "Schanze der Zukunft" (Fotos) im Weißeritztal -Baujahr 1951 (Röthenbach)
         - Technische Daten - 

Beginn Wintertourismus (sehr alte Foto von Frauenstein)

Wettkampfdokus (Urkunden, Fotos der Jahre nach 1940)

Trainings-Stützpunkt Skilanglauf Frauenstein bis 1990 und 
   Wettkampforte Landkreis Brand-Erbisdorf mit "DDR-Medaillen"

"Fliegenden Hasen" von der "Schulbuschschanze" im Stadteil Dittersbach
         - Technische Daten -

Skijöring 

Für die Themen Talente, Skijöring, Trainingszentrum Langlauf in Nassau, K-Wagenrennen, Motocross, Mountainbiker - hierzu werden Niederschriften, Urkunden, Pokale und Fotos gesucht!!! - nur wenn es Zuarbeiten gegeben hat, kann dies umgesetzt werden!!!

"Parkschanze" in Frauenstein

Am Hintereingang des Schlosses in Frauenstein stand die erste der drei Schanzen, die von Johannes Georg Neuber gebaut wurden, die  "Parkschanze".

Am 1.6.1923 gab es einen Beschluss des sächsischen Skiverbandes, in Frauenstein eine Sprungschanze zu errichten. Weder der Verband noch der örtliche Skiverein hatten das Geld von 300.000 Mark, die in der Inflationszeit der Bau kosten sollte oder könnte. So übernahm die Stadtkasse „bis auf Weiteres“ die Kosten. Das sächsische Finanzministerium genehmigte die Überlassung der Abteilung 22 des Forstreviers für den Bau einer „Sprunghügel-Anlage“.
Am 11.09.1923 gab es Beschlüsse, um das Bauende zum Beginn der Wintersaison abzusichern. Die Stadt leistete die Zuschüsse, die Mitglieder des Skivereins und weitere Unterstützer bauten die „Laufbahn“ der Schanze. 
Vom 05. bis 06.01.1924 gab es den Kreiswettlauf des Kreises „Osterzgebirge“, Langläufe, Militärlauf, Abfahrtslauf, Jugendspringen am kleinen Hügel an der Schlosswiese und Sprunglauf an der großen Schanze im Park. 
Zu diesem Anlass wurde die Parkschanze auf den Namen ihres Erbauers
„Johannes-Georg-Neuber-Schanze“ getauft. „Ski Heil, Heil, Heil“ ertönte aus hunderten von Kehlen.
Trotz strenger Kälte, tiefen Schnee und Sonntagssonnenschein waren über 400 Personen mit Sonderzügen nach Frauenstein gekommen. Die wesentliche Organisation lief über die örtlichen Vereine und soll sehr toll gewesen sein. Auch die damals schon vorhandenen „hartgesottenen Nörgler und Zweifler“ sahen, wie Frauenstein in die Reihe der Wintersportplätze eingetreten war.

Dann kam der verheerende 2. Weltkrieg und mit seinem Ende der Wunsch nach körperlicher Betätigung, Höher-Schneller-Weiter.
Damit die Schanze attraktiver wurde, wurde die schon 1924 vorhandene Einsturzstelle in der Burgmauer noch einmal erweitert und der Anlauf zur Zisterne (fälschlich Brunnen genannt) verlängert. Nun schraubte Reiner Dietel aus Sayda den Schanzenrekord auf 48 Meter. Der Anlauf bedurfte einigen Mut, den die Spur hatte nun einen "Knick".

Die schneearmen Winter in den 1970er Jahren führten zur Einstellung des Sprungbetriebes und Abriß des Kampfrichterturms. Seit der Schließung der Ringmauer im Jahre 2001 bleiben nur Teilstücke und Erinnerungsfotos an diese Schanze.
Technischen Daten der „Neuber-Schanze" - Parkschanze-Frauenstein

Zu den Urkunden der Springer, die in Frauenstein 2021 noch existierten:
Alexander Dienel  - Reichenau/Frauenstein (siehe auch Park-Schanze)
Peter Lehmann - Frauenstein (mit der "Jugendschanze" und weiteren ...)
Rudi Löbel - Nassau (siehe auch Grünschönberg-Schanze)
Wolfgang Zickmann - Hartmannsdorf (siehe auch "Schanze der Zukunft")

 

Liftbetrieb am Schloßhang

Zwischen 1985 und 1993 gab es durch Privatinitialive am Schloßhang einen Schlepplift, der  gern genutzt wurde. Durch die Vorschriften zur Gewährung der Sicherheit wurde auch diese Freizeitbetätigung eingestellt. Durch den nun fehlenden Liftbetrieb gab es keinen Abfahrtslauf mehr, die Sportler fahren nach Holzhau, Hermsdorf oder Rehefeld.