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Mehrere "Findige Köpfe" haben ihren Ursprung in  Frauenstein, sie haben Industriegeschichte geschrieben und sollten den Generationen in Erinnerung bleiben:
Der Architekt Prof. Albin Müller wurde 1871 in Dittersbach geboren...
Der Architekt Arthur Göpfert wirkte zwischen 1897 und 1949 in Frauenstein und schützte die Burgruine vor dem Abriß..
Max Emil Grundig wurde 1879 in Frauenstein geboren, sein Sohn gründete den Weltkonzern.
Robert Kreher ist nicht so bekannt, hat aber handwerklich und privat die Grundlagen für mehrere Industriebetriebe im Osterzgebirge gelegt. Er und 4 seiner 11 Kinder errichteten Betriebe und Vertriebsstätten in Lichtenberg, Voigtsdorf, Frauenstein und Freiberg.
Robert stammt aus einer Schmiede des Weilers "Steinbrückmühle" im Tal der Wilden Weißeritz. Heute liegt er unter 10 Metern Trinkwasser der Talsperre Lehnmühle und bietet für Waghalsige bei Niedrigwasser Anblicke auf die ehemalige Brücke und u.a. auf die Grundmauern der Kreherschmiede wo noch das alte Wasserrad zu entdecken ist. Der letzte Inhaber der Schmiede war sein Bruder Karl August, Ehrenobermeister der Frauensteiner Schmiedeinnung. Hier wurde Robert 1844 geboren, wurde wie seine Vorfahren Schmiedemeister und entwickelte eine Stahltechnik, die sich mit dem Westfählischen Material messen konnte. Zeugnisse seiner Schmiedekunst findet man heute noch in Frauenstein. Bereits 1869 gründete er eine Fabrik die Produktion von Hemmschrauben. 1901 siedelte er nach Frauenstein in die heutige Freiberger Str. 11 um und wurde dort Pachtschmiedemeister.
Er und seine Söhne setzten von hier aus ihre genialen Ideen um, und errichteten die Unternehmen:
Hemmschrauben- und Metallwarenfabrik in Lichtenberg (Weigoldmühle),
Erzgebirgische Metallwarenfabrik in Lichtenberg (Krehermühle) und
Maschinenfabrik Strauß&Kreher in Voigtsdorf.